Schiessanlage Bärenried – lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

Die Schiessanlage Bärenried ist ein Sanierungsfall, die alten Kugelfänge müssen entfernt und der belastete Boden entsorgt werden. Die Zeit drängt, bis 2020 muss die Sanierung erfolgen, damit sich der Bund an den Kosten beteiligt. 450’000 Franken sind im Moment im Investitionsplan dafür vorgesehen, da die Gesamtkosten voraussichtlich weit über einer Million liegen, wird dieser Betrag kaum ausreichen.

Buchsi muss in den sauren Apfel beissen, an der Sanierung führt kein Weg vorbei. Daher heisst es für die GFL: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Was soll aus der Schiessanlage Bärenried werden? Die GFL fordert:

  1. Kein Verkauf des Schützenhauses an die Schützenvereine. In der Gemeinde gibt es Bestrebungen, das Schützenhaus an die Schützenvereine zu verkaufen und sich so nach der Sanierung aus der Verantwortung zu stehlen. Das muss unbedingt verhindert werden. Mit einem Verkauf verliert die Gemeinde nicht nur eine Liegenschaft sondern auch jede Kontrolle über die Schiessanlage. Das bedeutet: noch mehr Schiesslärm und noch mehr Verkehr für uns Anwohner.
  2. Transparenz von Seiten der Gemeinde. Wo steht die Planung der Sanierung? Welche Optionen für die Zukunft des Schiessstandes werden verfolgt? Hier muss der Gemeinderat raschmöglichst Klarheit schaffen.
  3. Naherholungsgebiet für alle statt Schiessstand für wenige. Der Standort Bärenried ist für einen Schiessstand nicht mehr zeitgemäss und befindet sich viel zu nahe an den Wohngebieten. Die Sanierung eröffnet die einmalige Chance, die Schiessanlage stillzulegen. Ein Ausweichen auf andere Standorte in der Region ist für die Schützen möglich und zumutbar. Für die Bevölkerung in Münchenbuchsee bedeutet dies mehr Lebensqualität mit weniger Lärm und einem wunderschönen Naherholungsgebiet Bärenried.